Wir » KUMO

Die aufsuchende Kulturarbeit der JUGENDKUNSTSCHULE kunsthaus alte mühle e.V. aus Schmallenberg zeigt: „Kinder, Kunst, Dorf und Mobilität“ ist im Zusammenschluss ein Konzept, welches Synergien bilden kann. Kunst und Dorf – eigentlich zwei Pole, die weit voneinander stehen – können mithilfe des KUMOs aufeinandertreffen. Hier bereitet „Kunst machen und erleben“ nicht nur Freude und nimmt Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung, sondern bringt Menschen und ihre Ideen zusammen. Die Kunst ist ein Bindeglied, welches Wissenstransfer ermöglicht und Gemeinschaften stärkt. Besonders Heimatvereinen wird mit ihrer Hilfe die Möglichkeit geboten, der jungen Generation ihr bestehendes und gelagertes Wissen zusammen mit der Geschichte des Ortes zugänglich zu machen und weiterzutragen. Denn Menschen und Meinungen treten durch die Kunst in einen Dialog, nähern sich an und bereiten gemeinsam Themen auf. Somit bringt die Kulturpraxis vor Ort mit Kooperationspartnern, wie Dorfgemeinschaften und Heimatvereinen, Bewegung bis in die entlegensten Orte im Sauerland. Hier leistet die JUGENDKUNSTSCHULE Pionierarbeit für die junge Generation der ländlichen Region. Sie folgt ihrem Leitbild: Kulturelle Teilhabe für Kinder und Jugendliche, jeglicher Herkunft, Bildung und Begabung.

Was bringt das KUMO mit?

Mit dem Ort werden circa 30 Stunden Kulturarbeit mit einem Künstler / einer Künstlerin geplant. Das KUMO Team sucht die passende Künstlerin/ den passenden Künstler und packt die notwenigen Materialien in das Fahrzeug und macht sich auf den Weg zu den Kindern und Jugendlichen.

Es gibt verschiedenste Materialkoffer wie zum Beispiel: Malatelier, Holzwerkstatt, Bildhauerei, Theater, Film, Fotografie, Graffiti, Upcycling, Nähwerkstatt und vieles mehr.

Wie sieht die Zusammenarbeit aus?

Mögliche Fragen bei der Angebotsentwicklung können sein: „Was wünschen sich die Menschen? Welche Bedarfe gilt es zu decken? Mit welchen Problemen hat der Ort im Bereich Kinder- und Jugendarbeit zu kämpfen?“ Gemeinsam wird nach Lösungen gesucht, die langfristig Kindern und Jugendlichen und dem Ort zugutekommen kommen sollen.

Wie kann sich der/die Kooperationspartner*in miteinbringen?

 

Die Kooperationspartner*innen organisieren Räume, wie zum Beispiel Pfarrheime, leerstehende Ladenlokale, Schützenhallen, Gemeindehäuser, in denen das Angebot stattfinden kann. Es wird darum gebeten, Flyer zu verteilen, Plakate aufzuhängen und die Kinder und Jugendlichen durch persönliche Ansprache vor Ort zu aktivieren. Falls eigene Kanäle zur Bewerbung des Projektes vorhanden sind, können auch diese genutzt werden sowie Informationen an die Presse weitergegeben werden. Eine Abschlussveranstaltung wird nach eigenen Kapazitäten und Möglichkeiten organisiert.

Erster Schritt?

 

Wer Interesse hat, meldet sich per E-Mail oder Telefon. Die Projektleitung des KUMOs macht sich auf den Weg in den Ort und erfasst die ersten Ideen und Eindrücke. Im gemeinsamen Gespräch wird über Projektideen gesprochen, die zu dem Ort oder der Institution passen, mit dem Wunsch der Nachhaltigkeit vor Augen.

Wer kann mitmachen?

 

Mitmachen können alle gemeinnützigen Gruppen wie Jugendgruppen, Pfarrjugenden, Vereine und alle Akteure der freiwilligen Jugendhilfe. Die Angebote richten sich an Kinder und Jugendliche, auch gemeinsame generationsübergreifende Angebote für Jung und Alt sind möglich.

Finanzierung:

Die JUGENDKUNSTSCHULE verfolgt den Anspruch das Projekt über Fördermittel finanziell abzusichern. Das gelingt leider nicht immer. Indem Fall sind ca. 1300 Euro zu kalkulieren, das hängt mit der gewählten Sparte zusammen.